Stabilisierungstraining

Das Stabilisierungstraining für jugendliche Flüchtlinge mit Traumafolgestörungen wurde konzipiert für geflüchtete Jugendliche, die unter Symptomen von posttraumatischer Belastungsstörung, depressiver Störung oder einer Angststörung leiden. Ziel des Trainings ist eine emotionale und psychische Stabilisierung der Teilnehmenden. Das Training kann sowohl im Gruppensetting als auch in der Einzeltherapie durchgeführt werden. Da die Versorgungsangebote für die Hochrisikogruppe der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge ausgebaut werden müssen, richtet sich dieses Manual nicht nur an Kinder- und JugendpsychiaterInnen, psychologische PsychotherapeutInnen und Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, sondern auch an MitarbeiterInnen von Wohngruppen und Clearingstellen. Das Trainingskonzept wurde so entwickelt, dass keine bedeutsamen psychotherapeutischen Kompetenzen zur Durchführung erforderlich sind. So kann das Training direkt vor Ort in den Wohngruppen von MitarbeiterInnen angeboten werden, die den Jugendlichen vertraut sind. Das Stabilisierungstraining soll auf diese Weise einen Beitrag zur besseren Versorgung der traumatisierten Flüchtlinge leisten.

Das Training wurde 2016 vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen als "vorbildlich für die Weiterentwicklung des nordrhein-westfälischen Gesundheitswesens" bewertet und in die Landesinitiative "Gesundes Land NRW" aufgenommen.

 

 2017 wurde das Trainingskonzept mit dem Innovationspreis der Fachgruppe Psychiatrie der Stadt Wuppertal ausgezeichnet.

 

Das Trainingsmanual ist bei CIP-Medien, Psychosozial-Verlag erhältlich.


Die  Trainingsmaterialien  (Arbeitsblätter  und  PowerPoint-Präsentationen), Informationen zur Wirksamkeit des Trainings sowie Hinweise zur Nutzung der App "Sana StabiCoach" finden Sie hier.

Hier erhalten Sie alle Materialien für das Training. Zur Nutzung benötigen Sie Ihren individuellen Code, den Sie in Ihrem Exemplar des Trainingsmanuals finden.

 

Hinweis: Alle Materialien sind urheberrechtlich geschützt. Hinweis zu §52 UrhG: Die Materialien dürfen ohne vorherige Einwilligung des Verlages und des Autors nicht in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen.

Hier erhalten Sie Informationen über die Wirksamkeit des Trainings.